In Deutschland gibt es parallel mehrere verschiedenen Altersversorgungssysteme. Dieses Durcheinander trifft auch auf die Altersversorgung von Abgeordneten sowohl im Bundestag als auch in den Landtagen zu. Dies kommt den Politiker:innen, die die Privilegien ihrer „Abgeordnetenpension“ (das ist das günstigste System für Abgeordnete) nicht abgeben wollen, entgegen.
Um wichtige Veränderungen anzustoßen, braucht man zuerst den nötigen Durchblick. Eine einzigartige Möglichkeit, um diesen besseren Durchblick zu bekommen, bietet unsere Tagung „Eine Frage der Generationengerechtigkeit. Zukunftsfähige Sozial- und Alterssicherungssysteme“ in der Akademie für politische Bildung Tutzing am 21. und 22. November 2024. Wir laden alle Interessierten herzlich zur Teilnahme ein.
Anmelden kann man sich bis zum 12.11.24 unter https://www.apb-tutzing.de/programm/anmeldung.php?tid=118793.
An beiden Tagen finden spannende Vorträge mit anschließenden Fragerunden statt, u.a. über die nötige Abschaffung der Abgeordnetenpension und die Alternativ-Systeme. Das Tagungsprogramm ist hier zu finden. Am ersten Tag wird apl. Prof. Dr. Dr. Jörg Tremmel von der SRzG in seinem Vortrag „Herausforderungen für die kollektiven Altersversorgungssysteme in Deutschland“ auf das Thema eingehen. Neben zwei weiteren Referent:innen ist am zweiten Tag Prof. Dr. Felix Welti zu Gast, der zum Thema der Abgeordnetenpension promoviert hat und einen spannenden Vortrag über „Parallelsysteme: Rentenversicherung, Abgeordnetenversorgung, Beamtenversorgungssystem, Selbstständige“ halten wird. Eine besondere Möglichkeit tiefer in das Thema einzutauchen, bietet sich auch im Rahmen des innovativen „Walkshops“ (eine Kombination aus „walk“ und „workshop“) zum Thema der Parallelsysteme, unter anderem also auch zur Abgeordnetenpension.
Liebe Mit-Unterzeichnende: Am Abend des 1. Seminartages (Do, 21.11.) soll ab 20 Uhr ein Treffen zur Zukunft der Change.org-Petition stattfinden. Wer kommen will, soll bitte kurz eine Email an ‚dialog@srzg.de‘ senden. Mit Ihnen/Euch wollen wir gerne die nächsten Schritte planen. Gemeinsam den Durchblick behalten und für Veränderung einstehen!